Truhe Kolonialstil
Truhen im Kolonialstil verheißen Fernweh, Entdeckergeist und Reisen in fremde Länder. Der Kolonialstil ist ausdrucksstark, herrschaftlich, edel und ästhetisch. Er ist geprägt von Möbeln aus dunklem Holz im Zusammenspiel mit exotischen Highlights in helleren Farben.
Eine Truhe passt nicht nur als Deko perfekt in den Kolonialstil. Sie dient auch als Couch- oder Beistelltisch, Sitzgelegenheit oder einfach so als praktischer Stauraum für Krimskrams, Haushaltsgegenstände und Erinnerungsstücke.
Wunderschöne Truhen im Kolonialstil
Der Kolonialstil: Reisen, ferne Länder, Abenteuer
Der Kolonialstil geht zurück auf die Zeit der Seefahrer und Entdecker und erinnert an große Namen wie Christoph Kolumbus, Marco Polo und Vasco da Gama. Er geht zurück auf die Zeit zwischen dem 16. und dem 20. Jahrhundert.
Grundlage für den Kolonialstil ist der Bau- und Einrichtungsstil der Europäer und Amerikaner in ihren Kolonien in Afrika, Asien, Südamerika und Indien. So bauten sie Häuser und Möbel in der Ästhetik ihrer Heimat, verwendeten dazu aber die landestypischen und für sie exotischen Materialien, die sie vor Ort in den Kolonien vorfanden. Die Einflüsse und Bauweisen, die die Siedler aus der Heimat mitbrachten, vermischten sie also mit dem regionalen Stil und kreierten so neue, eigenständige Stile.
Denn der Kolonialstil, zumindest bezogen auf die Architektur, setzt sich aus mehreren Unterstilen zusammen. Schließlich hatte der in ihrer Heimat vorherrschende Stil jeder Einwanderergruppe eigene Merkmale und Ausprägungen, den die Einwanderer mit in die Kolonien trugen. So unterscheidet man in der Kolonialarchitektur Nordamerikas unter anderem zwischen dem Französischen, Spanischen und Deutschen Kolonialstil.
Später brachten Heimkehrer wiederum Material und Eindrücke aus den Kolonien mit nach Hause, sodass sich auch in Europa und Nordamerika die heimischen Stile mit denen aus Übersee vermischten.
Geprägt ist der Kolonialstil durch rustikale dunkle Möbel aus Edel- und Hartholz wie Akazie, Mahagoni, Mango, Palisander, Sheesham und Teak in Kombination mit helleren Farbtönen und vintage Accessoires.
Die verwendeten Hölzer sind allerdings nicht von Natur aus so dunkel wie die späteren Kolonialmöbel, die daraus entstehen. Tatsächlich werden sie dunkel gebeizt oder lasiert. Dabei bleibt die Holzstruktur erkennbar, die Oberfläche schimmert schön und wirkt sehr edel.
Es muss aber nicht immer das dunkle Kastanienbraun sein. Auch ein etwas helleres Karamellbraun passt gut zum Kolonialstil. Und auch auf die obengenannten Holzsorten sind Sie heut zu Tage nicht mehr beschränkt. Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und des Preises werden mittlerweile auch Hölzer wie Kiefer für die Herstellung von Möbeln im Kolonialstil verwendet.
Typisch für Kolonialmöbel typisch und für Truhen im Kolonialstil quasi Pflicht sind Beschläge aus Metall.
Kolonialstil Truhen: Vielseitige Hingucker
Truhen im Kolonialstil bestechen nicht nur durch ihre Optik, sondern auch durch ihre Vielseitigkeit.
Eine kleine Truhe können Sie als Deko auf eine Kommode stellen und im Wohnzimmer Photos von Ihrem letzten Urlaub, im Esszimmer Kerzenhalter und Serviettenringe oder im Schlafzimmer Schmuck darin aufzubewahren.
XXL Kolonialtruhen bieten viel Stauraum im Inneren und zugleich Ablagefläche auf dem Deckel. Im Wohnzimmer können Sie diese Truhen als Couchtisch oder Beistelltisch nutzen. Im Kinderzimmer wird die Truhe zum Spieltisch für kleine Entdecker und dient gleichzeitig als Schatztruhe und Spielzeugtruhe.
Truhen aus Massivholz sind langlebig, robust und wertig. Viele davon können Sie im Wohn- oder Kinderzimmer auch als Sitztruhe verwenden oder in den Flur stellen, um sich bequem im Sitzen die Schuhe anziehen zu können.
Viele Modelle können Sie mit einem Vorhängeschloss sichern. Ideal, um darin im Schlafzimmer all die Dinge aufzubewahren, die nicht jeder Gast gleich sehen soll.
Einrichtung und Deko im Colonial Living
Nahezu jedes Zimmer lässt sich im Kolonialstil einrichten.
Für das Schlafzimmer werden Betten und Kleiderschränke im Stil des Colonial Living angeboten. Auch Schreibtische und Aktenschränke für das Arbeitszimmer sind im Kolonialstil erhältlich, ebenso große Tafeln für das Esszimmer und für das Wohnzimmer werden passende Sofas, TV-Boards und Vitrinen angeboten.
Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Möbel darauf, nicht ausschließlich auf dunkle Farben zu setzen. Dann kann es schnell zu dunkel und erdrückend werden. Lockern Sie Ihre Einrichtung durch vereinzelte helle Stücke gezielt auf. Schöpfen Sie aus den typischen Farbpaletten Afrikas und Indiens. Das können hellere Braun- und Erdtöne von Ocker und Khaki bis Sand sein oder Farben wie Senfgelb und Bordeaux. Auch Grün und Beige machen sich gut. Ein heller Tisch in einem schönen Cremeweiß inmitten dunkler Ledersofas im Chesterfield-Look stellt einen tollen Kontrast dar und schafft Leichtigkeit. Setzen Sie zudem auf helle Accessoires.
Ihre Deko darf dabei gerne aus unterschiedlichen Teilen der Erde stammen. Die Kombination prägt den Kolonialstil. Sie macht Ihre Einrichtung interessant und einzigartig. Kombinieren Sie munter asiatische Accessoires mit persischen Mustern und Bildern Ihrer letzten Afrikareise.
Der Kolonialstil erinnert an Reisen und Entdeckungen lang vergangener Zeit. Setzen Sie bei Ihrer Deko auf Vintage-Objekte. Ein schöner Kerzenhalter aus Messing vom indischen Basar oder ein altes Fernrohr aus Marokko fügt sich besser ein als ein Modell des Eiffelturms aus Plastik.
Statten Sie Ihren Raum mit schönen alten Lampen und Leuchten aus. Eine Obstschale aus Silber auf der Kolonialtruhe wirft das Licht schön zurück, bis es sich in weichen Wolldecken, Fellen oder Kissen im Zebra- oder Leopardenlook fängt. Bilder an den Wänden zeigen Tiermotive, Vorhänge und Tapeten florale Paisleymuster.
Neben Silber und Messing dürfen auch natürliche Materialien nicht fehlen. Etwas Bambus, ein Bananenblatt und natürlich Orchideen, Palmen, ein kleiner Kaffeebaum und andere exotische Pflanzen kontrastieren die metallenen Elemente.
Weitere Kontraste findet sich im hart gegen weich und schwer gegen leicht wieder. Gegenüber dem schweren Holz der Möbel versprühen edle Stoffe und Naturerzeugnisse wie Seide, Leinen, Baumwolle und Sisal Leichtigkeit und erinnern an asiatische Vögel wie den Hirtenstar.
Auch durch die Wahl passender Truhen können Sie Kontraste und Auflockerung schaffen. Eine schwere Kolonialtruhe als Couchtisch lässt sich toll mit einer leichten Rattantruhe kombinieren, die Sie als Hocker oder Ablage für Zeitschriften verwenden können.
Zum Thema Reisen und Weltenbummelei passen auch alte Koffer als Dekorationsobjekte wunderbar. Ebenso dürfen alte Fotoalben und Bildbände nicht fehlen. Ein schöner Globus auf dem Sideboard oder gar eine Globusbar in der Ecke verprühen das Flair eines Globetrotters.
An vielen Möbelstücken im Kolonialstil finden sich geschnitzte Ornamente. Ein schöner Paravent im gleichen Muster kann optisch als Raumteiler dienen und verschiedene Bereiche in einem Zimmer voneinander abgrenzen.
Denn natürlich müssen Sie nicht gleich ein ganzes Zimmer im kolonialen Stil einrichten. Eine tolle Truhe kann auch als gezielter Kontrast in einer sonst eher modern oder minimalistisch gehaltenen Einrichtung sein. Oft reicht schon ein besonders schönes Möbelstück wie eine Truhe im Kolonialstil aus, um den Betrachter in Gedanken auf eine Reise in ferne Länder zu schicken.